Kunst, Staub und ein kaum erklärbares Gefühl
Neulich stand ich in einem alten Atelier, wissen Sie, eines dieser Räume, in denen die Luft ein bisschen nach Lösungsmittel riecht und der Boden mit Farbtropfen übersät ist. Ich musste grinsen. Irgendwie fühlte es sich an wie ein Ort, an dem die Zeit stehen geblieben ist. Und ehrlich gesagt… wer schon mal in so einer Künstlerbude war, weiß, dass dort immer ein kleiner Hauch von Chaos schwebt – aber ein gutes Chaos, das, aus dem später Ausstellungen entstehen. Unsere Galerie, die seit Jahren durch die Städte tingelt, hat genau dieses Chaos im Herzen. Es beginnt oft mit einer winzigen Beobachtung. Ein Pinselstrich, der völlig anders sitzt als geplant. Eine Leinwand, die schief hängt. Oder ein Künstler, der plötzlich mitten im Gespräch sagt, er male „für das Geräusch“, und ich bis heute nicht weiß, was das eigentlich bedeuten soll. Und während man so herumsteht und versucht, den Sinn in solchen Sätzen zu finden, landet man in Gesprächen, die plötzlich in völlig andere Richtungen springen. Mal unter uns: Wer behauptet, die Kunstwelt sei geordnet, hat noch nie versucht, einen Maler davon zu überzeugen, eine Deadline einzuhalten. Doch genau daraus entsteht dieser besondere Funke, den man später in Ausstellungen spürt. Wenn Besucher durch die Räume gehen, den Kopf leicht schief halten, als würden sie mit den Bildern diskutieren. Ich erinnere mich an eine Frau, die einmal fast eine Stunde vor einem einzigen Gemälde stand. Kein Ton. Nur dieses stille Staunen, das man nicht erklären kann. Vielleicht ist es das, was Kunst kann – sie redet, ohne zu reden. Und während wir all diese Werke auswählen, transportieren, aufhängen, streiten, lachen, gibt es diesen absurden Moment, in dem jemand mitten im Satz plötzlich sagt, die geschwungenen Linien eines Bildes erinnerten ihn an die Atmosphäre von Hochwertige Spielautomaten, einfach weil die Farben „so laut“ seien. Ich hab herzlich gelacht, aber ja – manchmal ist Kunst schrill, grell, blinkend, und manchmal so still wie Staub auf einer weißen Leinwand. In unserer Ausstellung begegnen sich all diese Welten. Die leisen, die wilden, die unfertigen. Und man selbst? Man stolpert mittendurch, mit einem Kaffee in der Hand und dem Gefühl, dass man im richtigen Moment am richtigen Ort ist. Vielleicht ist das der Grund, warum wir das Ganze immer wieder aufbauen, abbauen, neu erfinden. Weil Kunst nicht perfekt sein muss. Nur echt.
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